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5 gute Gründe das Tagesgeschäft in deine key results zu integrieren

Tagesgeschäft vs OKR

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Key Results im Tagesgeschäft?

Spannungsfeld oder Chance?

Das Framework Objectives & Key Results ist ein agiles Framework, welches den Fokus darauf setzt, die Organisation strategisch aufzustellen und damit weiterzuentwickeln. Gleichsam zukunftsfähig zu machen. Soweit alles richtig. Aber wie gehen wir mit dem Tagesgeschäft, das in unserer täglichen Arbeit so viel Zeit und Ressource einnimmt? wie schaffen wir den Schulterschluss zwischen dem was nötig ist und dem was wichtig ist?

In diesem Artikel gehen wir der Frage danach auf den Grund, wie dein Tagesgeschäft von Objectives & Key Results abgegrenzt werden kann und welche Chancen es birgt, tägliche Routinen in den Key Results mitberücksichtigt zu haben. 

Was versteht man eigentlich unter Tagesgeschäft?

Als aller erstes sollten wir der Frage nachgehen, was eigentlich genau mit Tagesgeschäft gemeint sein kann. Das ist ganz einfach:

Unter dem Begriff Tagesgeschäft verstehen wir täglich wiederkehrende, sich wiederholende Abläufe, die sicherstellen, dass in unserem Unternehmen die Dinge erledigt werden, die einfach erledigt werden müssen. 

Dabei ist es erstmal unwichtig, um welche Aufgaben es sich handelt. Vielmehr geht es darum, dass das Tagesgeschäft unseren Betrieb am Laufen hält. Wir tragen also tagein tagaus dazu bei, dass Geld in die Kassen fließt, dass Menschen zur Arbeit kommen können, dass Prozesse abgearbeitet werden und das wir eine Existenzberechtigung haben.

key results vs. tagesgeschäft

Welchen Anspruch haben jetzt Objectives & Key Results?

Im Gegensatz zum Tagesgeschäft legen Objectives & Key Results den Fokus nicht auf die täglichen Routinen, sondern vielmehr darauf, dass sich die Organisation im Sinne des Kunden weiterentwickeln kann. Denn es geht heute nicht mehr darum ein Unternehmen am Laufen zu halten, sondern es zukunftsfähig zu machen.

Objectives & Key Results sind also ein strategisches Entwicklungsinstrument, welches nicht am "Run the Business" aufgehängt ist, sondern ganz klar den "Change the Business" im Auge hat.

Und das im Sinne eines anspruchsvollen Kunden, dessen Bedürfnisse und Wahrnehmungen sich schnell ändern, weil die Welt doch so rasanten Veränderungsmechanismen unterliegt. Ja, wir sprechen auch wieder einmal von der bekannten VUCA Welt.

Warum ist der Einsatz von Objectives & Key Results heute unabdingbar?

Objectives and Key Results zwingen eine Organisation in den Fokus. Täglich landen auf den Schreibtischen von Arbeitnehmer:innen und Unternehmenslenker:innen massenweise kleine und große Aufgaben, die erledigt werden wollen. Da geht es wohl keinem besser. Es hilft aber keinem weiter, sich nur auf die Berge zu konzentrieren, die den Betrieb am Laufen halten, denn dann wird er bald nicht mehr laufen!

Der Einsatz von Objectives and Key Results hingegen sorgt dafür, dass wir uns auch, eine bestimmte Zeit des Tages, mit der Veränderung beschäftigen müssen und Routinen einfach mal Routinen sein lassen. Es geht also auch darum, mal etwas liegen zu lassen, was uns jetzt gerade nicht weiterbringt und darüber nachzudenken, was kann denn die Zukunft bringen? Und beim Denken soll es nicht bleiben! Umsetzen heisst die Devise - Ausprobieren - Experimentieren.

OKRs können uns diesen Weg ebnen. Und gleichsam schauen wir dank OKR auch noch auf die Tagesroutinen, reflektieren diese und schaffen neue Vorgehensmodelle, die uns unterstützen, einfach besser zu werden.

Was hat das alles jetzt mit dem Tagesgeschäft zu tun?

Viele Dinge tun wir oftmals ohne darüber nachzudenken. Wir arbeiten hab. Wir hinterfragen nicht. Wie nehmen Gesetzmäßigkeiten an gesetzt an und betrachten die Konsequenzen nicht. Und wir ändern nichts. 

Und weitergedacht, wir verschließen uns dadurch der Möglichkeiten, für unsere Zielgruppe, die unsere Existenz sichert anstelle von Output echten Outcome zu generieren. Also für Wirkung zu sorgen, die nachhaltig etwas bei unseren Kund:innen verändert. Schließlich wollen wir auch noch morgen und übermorgen für sie dasein und etwas besonderes liefern.

Deshalb macht es absolut Sinn, die täglichen Routinen in der OKR Methode mit zu berücksichtigen.

Die 5 wesentlichen Gründe das Tagesgeschäft in den Key Results zu berücksichtigen.

1. Optimierung der täglichen Routinen

Obejctives & Key Results sind angetreten, um im komplexen Umfeld Wirkung zu erzeugen. Und für Outcome zu sorgen. Wer hat gesagt, das Tagesgeschäft dieses Feld nicht bedient. Ja, es stimmt. Tägliche Routinen sind in ihrer Natur als einfach anzusehen. Dennoch kann eine Veränderung einen gehörigen Outcome nach sich ziehen. Betrachten wir die Routineaufgaben aus dem Blickwinkel des gesamten Systems stellen wir schnell fest, dass es komplex wird. Und hier können OKR wirken.

2. Optimierung von Kundenprozessen

Abläufe im Kundenkontakt sind oftmals standardisiert, um sie zu vereinfachen. Nicht selten verlieren wir den Blick auf den Nutzer und denken nur aus der Perspektive der Einfachheit für uns. Auch hier ein Spielfeld für OKR. Mit der Denkrichtung Prozesse zu vereinfachen, aus Kundensicht, lässt sich Outcome generieren, der maßgebliche Auswirkungen auf das Tagesgeschäft haben kann.

3. Ein Blick in die Abläufe der Organisation

Viele Abläufe unterliegen gewohnten Mustern und Gewohnheiten. Manche Aktion wird teilweise nur deshalb erledigt, weil sie schon immer so gemacht wurde. Objectives and Key Results können hier einiges für uns tun. Die Perspektive ist dann auf die Zielgruppe Kollegen und eigenes Unternehmen gerichtet. Ein Spielfeld für alle internen Organisationsentwickler.

4. Qualität statt Quantität

Es gibt so viele Aufgaben, die wir so oder so erledigen müssen. Und keiner schreibt uns unausweichlich vor, dass wir diese Dinge nicht auch anders, besser machen können. Ein Key Result, dass sich auf die Erledigung von Routineaufgaben bezieht, aber nebenbei eine qualitative Veränderung mit sich bringt kann Wunder wirken. Lass uns doch mal etwas geringfügig verändern und es dennoch tun.

5. Was wir so oder so erledigen

Objectives & Key Results stehen in dem zweifelhaften Ruf nur das "Schöne", das "Hippe", das "Ausgefallene" zu bedienen. Ist das wirklich so? Wenn wir OKR ausschließlich darauf auslegen, dass Teams nur experimentieren, wird das Tagesgeschäft die Oberhand gewinnen. Wenn wir uns aber überlegen, welche Elemente unsere Arbeit auch noch in das Objective passen und diese integrieren, macht es doppelt Spaß am Outcome zu arbeiten.

Geht das?

Ja, es geht. Und es ist sogar leichter. Viele Teams hadern damit OKRs zu nutzen, weil sie Schwierigkeiten damit haben, eine Abgrenzung zwischen strategischer Arbeit und täglicher Routine zu schaffen. Denken wir aber im OKR Planning auf beiden Ebenen gleichzeitig und erlauben es, Tagesgeschäft in die Key Results zu integrieren, können wir erheblich zu einem Commitment für die Ziele und die Aufgaben erzielen. 

Es fühlt sich für Menschen einfach besser an.

Wenn du wissen willst, wie du mit OKRs auch das tägliche Doing revolutionieren kannst und Menschen dadurch mehr und mehr in die Arbeit an der Strategie integrierst, dann melde dich bei uns. Wie wir dich bei OKRs unterstützen können, siehst du hier.

Wir wünschen dir viel Erfolg mit deinen Objectives & Key Results.

About the author

Marc Schmetkamp

Marc Schmetkamp ist agiler Coach, Mentor und Organisationsentwickler. Gemeinsam mit dem Team von Planetagile entwickelt er Strategien, die passgenau Organisationen dabei unterstützen, den Start in agile Arbeitsweisen und effektive Zusammenarbeit zu meistern. Dabei ist es Marc besonders wichtig, den Fokus auf den Menschen zu legen und Werte lebendig werden zu lassen.


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