Psychologische Sicherheit
Wenn schon sicher, dann psychologisch.
Wie Menschen, Teams und Organisationen sich entwickeln.
Man kennt das: Mitarbeitende arbeiten 9 to 5, machen Dienst nach Vorschrift, lehnen sich zurück in Ihrer, ach so bequemen Hängematte und lassen den Tag vorbeigehen. "Tell me why, I don´t like monday", Mittwoch - Bergfest, Donnerstag - der kleine Wochenendstart und Freitags um eins, macht jeder seins. Floskeln, Euphemismen und bittere Realitäten.
Woran liegt das?
In vielen Unternehmen sind Menschen entweder überfordert, es wird viel zu viel über den Zaun geworfen. Eigeninitiative Fehlanzeige und von Verantwortungsübernahme bzw. auch -abgabe keine Spur. Nebenbei wurschtelt ein jeder so vor sich hin, teils aus Gewohnheit, teils aber auch gehemmt, weil Kontrolle das Maß aller Dinge ist.
In einer agilen Organisation, in der Eigenverantwortung, Selbstorganisation, Initiative und ein starkes Wir-Gefühl in Teams unabdingbar ist, braucht es aber mehr. Im Team und von Seiten der Führung. Es braucht die Sicherheit, sich einbringen zu können, Meinungen frei zu äussern, Fehler machen zu dürfen, genauso wie einen respektvollen Umgang miteinander. Basierend auf konstruktivem Feedback und Lernbereitschaft. Es braucht Mitarbeitende und Teams in der Lern-Zone.
Psychologische Sicherheit
Um dies zu erreichen ist vielfach die Rede von psychologischer Sicherheit. Was das aber bedeutet, ist selten klar. Dabei lässt sich besagte psychologische Sicherheit ganz leicht an einigen wenigen Grundsätzen festmachen, die sowohl im Team, wie auch in der Führung integriert sind und gelebt werden.
Diese sind:
- In diesem Team kann jede:r seine Meinung frei äussern, ohne Angst vor negativen Konsequenzen zu haben.
- Fehler sind erlaubt und werden als Lern- und Entwicklungschancen gesehen.
- Konflikte werden offen angesprochen und es wird gemeinsam nach Lösungen gesucht.
- Hier ist es üblich, andere um Hilfe zu bitten, ohne dabei als unwissend angesehen zu werden.
- Wir schätzen die besonderen Fähigkeiten und Begabungen jedes einzelnen und setzen diese wertstiftend ein.
- Wir handeln auf Augenhöhe und respektieren uns, unabhängig davon, wer wir sind.
- Alle können in diesem Team ein persönliches Risiko eingehen, ohne Angst vor negativen Auswirkungen.
Die Frage ist natürlich: Wie kann man dies erreichen?
Vieles steht und fällt mit der Reife der Organisation, der Teams und des einzelnen Mitarbeitenden. Wir, als Coaches, unterstützen dabei, indem wir genau an dieser Reife kontinuierlich arbeiten und den Menschen, mit all seinen Kompetenzen, Fähigkeiten, Eigenarten und Fehlern in den Vordergrund stellen. All dies tun wir, indem wir Unternehmen zu lernenden Organisationen formen, die agilen Werte und Prinzipien lebendig werden lassen und Führung zu einer lateralen Rolle umbauen, in der es um Befähigung und Rahmengestaltung geht. Dabei unterstützen uns agile Frameworks, wie Scrum, OKRs oder Kanban, die eine Struktur aufbauen, die auf den Paradigmen der psychologischen Sicherheit aufsetzen. Retrospektiven- und Review Formate, regelmäßige Synchronisation, aber auch das Vorleben einer entsprechenden Kultur sind hilfreiche Instrumente zur Weiterentwicklung.
Keine leichte Aufgabe?
Stimmt. Aber eine Aufgabe, die sich lohnt. Denn Mitarbeitende, die Verantwortung übernehmen wollen, sich derer bewußt sind und gleichsam Sicherheit im Handeln erleben, sind motiviert und lernfähig. Sie können die Organisation den entscheidenden Schritt nach Vorne bringen.
Willst du mehr psychologische Sicherheit erfahren?
Nimm Kontakt zu uns auf und wir entwickeln gemeinsam deine individuelle Lösung für dein Unternehmen. Wir verfolgen den Ansatz, dass es keine "one fits all" Lösung geben kann und dass jede Idee und Chance genutzt werden sollte, um dein Unternehmen fit für die Zukunft zu machen. Und wir sprechen fließend AGIL. Mit Sicherheit. Was wir sonst noch für dich tun können, findest du hier.
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