Objectives & Key Results

Was versteckt sich dahinter und wie wirkt das Framework?

Dein "Hitchhiker´s Guide" to
OBjectives & key results

objectives & key results

Objectives & Key Results - unsere Blickwinkel

Objectives & Key Results, kurz OKR, ist ein agiles Framework zur Strategieumsetzung, das den Fokus darauf setzt, alle Mitglieder in der Organisation in die Entwicklung, Steuerung und Umsetzung einer nachhaltigen strategischen Weiterentwicklung zu involvieren.

Objectives & Key Results bauen auf Selbstorganisation, Verantwortungsübernahme, intrinsischer Motivation und Team-Work auf und sind angetreten den Status Quo in Frage zu stellen.

Sie wirken ganzheitlich evolutionär, sind auf den Kunden ausgelegt und schaffen ein gemeinsames Handlungsspektrum zur Erreichung der schier unendlichen Vision.

Wer hat´s erfunden...

Objectives & Key Results blicken bereits auf eine längere Geschichte zurück. Denn sie basieren ursprünglich auf dem Ansatz von MbO - Management by Objectives von Peter F. Drucker. MbO gilt als eine der ersten Management Techniken, die davon ausging, dass Ziele die Motivation der Mitarbeitenden erhöhen sollte.

Operation Crush:

In den späten 70er war man bei Intel gezwungen auf einen starken Wettbewerber zu reagieren. Mit der Idee, alle Mitarbeitenden auf ein gemeinsames Ziel auszurichten, setzt Andy Grove neue Maßstäbe. Er ruft organisationsweit ein Objective aus, welches den Kampf gegen den Wettbewerber klar in den Fokus stellt. Und das eindeutig und ohne jeden Zweifel. Obejctives & Key Results erblickten das Licht der Welt.

Google´s Objectives & Key Results:

John Doerr, einst Mitarbeiter von Intel, führt in seiner Rolle als Investor von "Kleiner Perkins" bei Google ein. Er ist begeistert von der Idee der beiden Gründer, Larry Page und Sergey Brin. Und er glaubt an die Kraft von gemeinsamer Ausrichtung, gebündelter Motivation aller und den Möglichkeiten der unmittelbaren Umsetzung.

Objectives & Key Results weltweit:

Rick Klau spricht zur Google Ventures über OKR - How Google sets goals. Ab diesem Moment gibt es für Objectives & Key Results kein Halten mehr. Unternehmen weltweit setzen auf den neuen, innovativen Standard auf und managen ihre Ziel nach dem Prinzip von OKR.

Objectives & Key Results in der VUCA-Welt

objectives & key results in komplexität

Eine Organisation ist dafür geschaffen, Probleme zu lösen. Und Probleme sind nicht ignorierbare Ereignisse, für welche es Lösungen braucht. Die Unterscheidung zwischen einfachen und komplizierten, sowie komplexen Herausforderungen ist für agiles Arbeiten, insbesondere für den Einsatz von Objectives & Key Results essentiell.

Komplizierte Aufgaben

Unter komplizierten Aufgaben und Herausforderungen verstehen wir solche Problemstellungen, für die es klar definierte Lösungsszenarien in der Organisation gibt. Best Practice & Good Practice sind angesagt.

  • Es gibt Vorgehensweisen, die hinlänglich bekannt sind.
  • Es existieren kausale Logiken, welche die Lösung bestimmen. "A folgt auf B"
  • Die Vorgehensweisen erlauben keine Abweichungen, sind an fixe Termine und feste Anforderungen gebunden.
Komplexe Herausforderungen

Komplexe Aufgaben zeichnen sich durch eine hohe Anzahl unvorhersehbarer Umstände aus. Bekannte Lösungen sind nicht vorhanden oder so unzuverlässig, dass das Risiko des Scheitern zu hoch ist.

  • Es braucht Problemhypothesen, welche belegt werden wollen.
  • Es muss davon ausgegangen werden, dass es im Laufe des Prozesses viele Veränderungen geben wird.
  • Das Ergebnis ist gänzlich unbekannt oder entspricht eher einer Wunschvorstellung. Lösungen müssen erst noch validiert werden.

Objectives & Key Results sind geschaffen für komplexe Aufgabenfelder. Nur und ausschließlich hier entfalten sie ihre wirkliche Wirkkraft. Sie leben vom experimentellen Vorgehen, erlauben Hypothesenbildung, welche im Laufe des Prozesses überprüft und in der Praxis validiert werden. Dies alles geschieht im Zusammenspiel mit der Zielgruppe und im Bewusstsein, dass Fehler Lernchancen sind, die die Organisation kontinuierlich besser werden lassen.

Objectives & Key Results braucht ein Team

objectives & key results team

OKR ist Mannschaftssport. Es braucht ein eingespieltes Team, in dem sich alle aufeinander verlassen können. Wo gegenseitiges Vertrauen die Basis allen Handelns ist. Und wo Menschen zusammenarbeiten mit dem Ziel sich kontinuierlich zu verbessern. 

  • gemeinsames Planen und Umsetzen der OKRs.
  • zusammen Ziele erreichen, die motivieren und Spaß machen.
  • im Team Erkenntnisse gewinnen und Learnings im nächsten Zyklus nutzen, um gemeinsam mehr zu erreichen.
  • Den Fokus immer wieder auf das legen, was in den Möglichkeiten des Teams liegt und nicht auf das, was in Abhängigkeit anderer geschieht.

Objectives & Key Results wirken dort, wo Menschen als Team langfristig zusammenarbeiten. Und nicht in kurzen Projekten, die ein definiertes Ende vorsehen. Denn nur im Team kann gemeinsam an komplexen Herausforderungen gearbeitet werden. Es geht nicht darum der Schnellste und Beste zu sein, sondern darum wirklichen Mehrwert zu schaffen. Und Teams können eigenständig Entscheidungen fällen und umsetzten.

Zyklen für maximales Alignment.

Objectives & Key Results sind ein agiles, iteratives Framework

objectives & key Results

Das Vorgehensmodell von Objectives & Key Results ist schnell erklärt. Drei ineinandergreifende Zyklen sorgen für maximales Zusammenspiel innerhalb der gesamten Organisation. Und OKR kommt mit einem kleinen aber klaren Regelwerk, dessen Wirkkraft hinlänglich nachvollziehbar ist:

Vision, Mission, Strategie und Purpose

Am Anfang stehen die Elemente der Organisationsausrichtung. Leitfragen wie: "Wer wollen wir sein?"; "Was ist unser Unternehmensziel?", "Wie wollen wir wahrgenommen werden?" und "Was soll unser gesellschaftlicher Impact sein?" werden hier beantwortet. 

Das MOAL - midterm Goal

Zur optimalen Orientierung aller Bereiche und Abteilungen leitet sich einmal jährlich das sogenannte MOAL von der Vision ab. Das MOAL beantwortet die Frage danach, was das Unternehmen innerhalb des nächsten Jahres erreichen möchte, um der Vision 1 Jahr näher zu kommen.

Der Arbeitszyklus oder OKR Zyklus

Ab jetzt geht es, in der Regel alle 3 Monate, in die eigentliche Arbeit an individuellen Zielen, welche die Team selbst gestalten. Am Anfang stehen ein Planungsmeeting und eine Alignment-Phase. Danach folgen wöchentliche Synkronisationstreffen innerhalb der Teams, eine Ergebniss-Review und eine Retrospektive zur Zusammenarbeit.

Was Objectives & Key Results wirklich kann.

Das Vorgehensmodell von Objectives & Key Results ist schnell erklärt. Drei ineinandergreifende Zyklen sorgen für maximales Zusammenspiel innerhalb der gesamten Organisation. Und OKR kommt mit einem kleinen aber klaren Regelwerk, dessen Wirkkraft hinlänglich nachvollziehbar ist:

Ausrichtung

Objectives & Key Results sorgen dafür, dass alle Mitarbeitenden, unabhängig von Bereich oder Abteilung gemeinsam an der Vision des Unternehmens arbeiten.

Kundenfokus

Objectives & Key Results sind zu 100% auf den Kunden ausgelegt und sorgen für eine langfristig wirkende Veränderung im Verhalten der Zielgruppe.

Verantwortung

Dank OKR verändert sich die Kultur der Organisation so, dass mehr und mehr Menschen Verantwortung übernehmen wollen und werden.

Leadership

Führungskräfte werden zum Teil der OKR Teams, beteiligen sich aktiv an den Zielen und verändern ihre Rolle hin zu echtem Leadership.

So sieht ein OKR-Set aus...

Objectives & Key Results sind outcomeorientiert. Was bedeutet, dass alle Handlungen auf den Kunden und auf eine nachhaltige Wirkung im Sinne einer Veränderung des Nutzerverhaltens abzielen.

Objective

Unsere Kund:innen können an allen Berliner U-Bahnstationen unsere Services barrierefrei nutzen.

Key REsult 1

Wartungsintervalle der Aufzüge werden um 30% erhöht.

Key Result 2

An unseren Mobilitätstrainings zum Thema Barrierefreiheit haben 300 Kund:innen teilgenommen.

Key Result 3

Weitere 50 Fahrzeuge wurden mit Blindenunterstützung ausgestattet

Der Facilitator in Objectives & Key Results.

Objectives & Key Results managen sich nicht von alleine.

Ein Framework wie OKR erscheint auf den ersten Blick als eine sehr einfach Methode, die leichtgängig daherkommt. Doch lässt sich aus langjähriger Erfahrung sagen, dass Objectives & Key Results jede Menge Fallstricke mit sich bringt, die es zu beseitigen gilt. Oder zumindest im Auge zu behalten. Um sicherzustellen, dass OKR wirklich wirkt, braucht es eine dedizierte Rolle in der Organisation: OKR-Facilitatoren!

objectives & key results facilitation

Diese Rolle ist eine Teilzeit-Rolle, welche innerhalb gesetzter Rahmenbedingungen, neben den operativen Aufgaben ausgefüllt wird. Ein:e OKR-Facilitator ist:

  • Coach im Sinne des Servant Leadership
  • Moderator:in der OKR-Events
  • Changebegleiter:in auf allen Organisationsebenen
  • Teamentwickler:in und Connector
  • Konfliktmanager:in
  • und vieles mehr...

OKR-Facilitatoren betreuen 2-3 Teams in der Umsetzung ihrer Ziele und sind Ansprechpartner:innen rund um das Framework. Planetagile bildet deine OKR-Facilitatoren kompetent aus.

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Objectives & Key Results mit Planetagile einführen.

Wir bilden aus

Ob in Objectives & Key Results, in agile Leadership oder als Transformation Master. Wir machen eure Rollen "fit for change"

Wir empowern Euch

Uns ist es wichtig, euch auf den Weg zu bringen, sodass ihr das nötige Handwerkszeug habt, um mit OKR erfolgreich zu werden.

Wir sind da

Wir lassen euch nicht allein. Am Anfang engmaschig und später als Sparringpartner oder Mentoren. So wie ihr es braucht.

"Ich bin vielleicht nicht dorthin gegangen, wo ich hinwollte, aber ich denke, ich bin dort gelandet, wo ich sein musste."

Douglas Adams // Autor "The Long Dark Tea-Time of the Soul"

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